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Red Mary Red Mary ist weiblich
B.A.´s Freund




Dabei seit: 07.02.2010
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Hannibal und B.A. warteten am Jeep, während Face eine seiner berühmten Nummern abzog und so um den heißen Brei redete, das der Mann vor ihm alles glaubte. Zumindest dachte Dieser das, aber eigentlich hatte er kein Wort verstanden, von dem, was der Mann in Uniform vor ihm, erzählte. Allerdings wollte er auch nicht als dumm erscheinen und so nickte er und sorgte dafür, das die überaus wichtige Nachricht im Hauptquartier von General Alvaro ankam. Face kam nach wenigen Minuten aus dem Gebäude und drehte sich bei Laufen noch einmal um. Auf der anderen Straßenseite, warteten seine Freunde die ihn grinsend ankommen sahen. Hannibal hatte wie üblich eine Zigarre im Mund und sah Face fragend an. Er stand angelehnt am Jeep, vor sich die Arme verschränkt und immer ein Auge auf die Umgebung gerichtet. B.A. saß im Wagen und schenkte jedem einem grimmigen Blick, der ihn anstarrte.
„Die hiesige Armee wird in Kürze eine Nachricht erhalten, von einer gewissen Jane Walls, die Hinweise zum Versteck von einigen Guerillas preisgibt und mit einer großzügigen Spende auch eine gewisse Hilfe erwartet“, sagte Face, der am Jeep angelangt war und in fragende Gesichter blickte. „Komm schon Hannibal, was er wartest du? Jane hat gesagt, Geld spielt keine Rolle.“ „Hast du dir auch überlegt, was wir machen, wenn wir Jane und Murdock nicht finden?“, fragte Hannibal mit tot ernstem Gesicht und B.A. schüttelte nur den Kopf. Face wollte noch etwas sagen, doch Hannibal grinste plötzlich. „Statten wir diesem Lager einen Besuch ab.“
Face stand mit offenem Mund da, sagte aber nichts. B.A. ließ den Motor an du lachte leise. Als hätten die beiden sich gegen ihn verschworen. „Komm schon, wir müssen Murdock finden“, entgegnete Hannibal schließlich und stieg in den Jeep. Face stieg schließlich ebenfalls ein und erzählte, was er noch herausgefunden hatte. „Dafür, das wir mitten im Busch sind, wissen die Einheimischen ziemlich gut Bescheid. Es sind einige Suchtrupps unterwegs, die nach den Insassen einer Privatmaschine suchen.“ „Das heißt, das wir in der Sache noch im Vorteil stehen. Nur wissen wir nicht, wie sich das entwickelt“, antwortete Hannibal, doch da zog Face schon grinsend ein Funkgerät aus der Tasche und schaltete es an. „Sicher, der Empfang ist lausig, aber sobald wir in der Nähe des Ziels sind, sollte das kein Problem mehr sein.“ „Gut gemacht Lieutenant.“ Hannibal grinste zufrieden und drehte die Zigarre in der Hand.

Murdock uns Jane saßen seit ein paar Stunden in diesem Boot und auch wenn der Fluss ruhig und wenig Stromschnellen hatte, so kostete es doch Kraft. Allerdings hatten beide inzwischen den Entschluss gefasst, die nächste Siedlung so schnell wie möglich zu erreichen, denn auf dem Fluss waren sie leicht zu sehen. Vor ihnen schlängelte sich der Fluss und links von ihnen war dichtes Grün, mit riesigen Bäumen und Büschen die bis ins Wasser hingen. Auf der anderen Seite lagen große und mit dichten Wolken behangene Berge.
„Fast wie eine Safari“, begann Jane und zeigte zu einem Jaguar, der an einer ruhigen Mündung des Flusses stand und die beiden Flussfahrer beobachtete. Murdock ließ sein Ruder für einen Moment ruhen und sah sich ebenfalls die große Katze an. Doch dann merkte er schnell, das sich die Geräuschkulisse änderte und suchend blickte er gen Himmel. „Ich glaube wir sollten ans Ufer.“ „Und was, wenn die Katze Freunde hat?“, entgegnete Jane und sah jetzt erst wo Murdock hinsah. „Ich denke, dieses Kätzchen ist momentan unser wenigstes Problem.“ Daraufhin zeigte er an eine Stelle in den Himmel, an der etwas blinkte und schnell näher kam. „Denkst du?..“, fragte Jane, ohne weiterzusprechen und der Pilot nickte. So schnell sie konnten, versuchten sie das nächste Ufer zu erreichen und sich im Schutz der Bäume zu verstecken. Doch der Helikopter war schneller und erfasste sie. Kaum am Ufer angekommen, machte die UH-1N, im Tiefflug über den beiden Fliehenden, einen Schwenk und schoss. Murdock zog Jane hinter sich her, die sich einen der Rucksäcke krallte und der ersten Ladung Schüsse versuchte zu entkommen.
Martinez gab derweil die Koordinaten durch, um Unterstützung vom Boden aus zu bekommen und gab dem Piloten den Befehl, am nächst besten freien Platz zu landen. „Wir brauchen sie lebend, denkt dran“, knurrte er seine Männer an von denen er lediglich ein Nicken vernahm.
Murdock und Jane verdrückten sich derweil in die Büsche und rannten so weit wie sie konnten. Jane war völlig am Ende und blieb schließlich hinter einem Baum stehen. Vorsichtig sah sie um ihn herum, um die Verfolger besser zu sehen, doch sie konnte niemanden ausmachen. Krampfhaft versuchte sie leiser zu atmen, doch es viel ihr einfach zu schwer. Allerdings gab ihr Umfeld genug Lärm ab, so das man Jane letztendlich kaum hörte. Hastig und mit zitternden Händen durchsuchte sie den Rucksack nach den Waffen, die Murdock eingesteckt hatte.
Murdock merkte schnell, das Jane nicht hinterherkam und lief geduckt zurück. In dem Rucksack suchend, an einem der riesigen Bäume, fand er sie schließlich vor und erschreckte die braunhaarige Frau, als er neben ihr auftauchte. „Was machst du denn da?“, flüsterte er, doch bekam gleich darauf eine Pistole in die Hand gedrückt. „Ich gebs ungern zu, aber ich bin müde, hab Hunger und kann bestimmt keine zehn Meilen mehr laufen“, kam Janes Antwort und sie konnte sehen das in Murdocks Blick Verständnis lag. Er nickte und sah sich um. „Wir müssen trotzdem hier weg“, sagte er und in seinem Blick war nur noch Ernst zu sehen.
Es war nur ein winzig kleiner Moment, doch der reichte aus, um sich zu fragen, warum der Mann neben ihr, die vielen Jahre in dieser Klinik verbracht hatte. Er kam ihr so nüchtern vor und überhaupt nicht verrückt. War es letztendlich vielleicht nur, um sich und das A-Team zu schützen? Denn wer hört schon auf einen Verrückten. Vielleicht hatte sich Jane diesen Piloten auch nur anders vorgestellt, anders, als sie erwartet hatte. So viele verrückte Geschichten, auch jene aus Kriegstagen in Vietnam. Sie bewunderte den Mann und das was er tat. Auch wenn sie nicht wissen konnte, wie es damals war, in Vietnam, so konnte sie sich ein Bild von dem machen, was einen emotionalen Menschen wie Murdock dazu brachte, durchzudrehen. Vielleicht würde er nie genesen, vielleicht war er es und spielte allen nur etwas vor, allerdings würde er einen gewissen Teil des Zusammenbruchs immer mit sich tragen. Es gab einfach Dinge die man nie vergessen konnte. Jane hatte nie solch eine Hölle erlebt und würde sich wohl nie wirklich in so etwas hineinversetzen können, doch sie wusste wie es ist, auf jemanden schießen zu müssen, vielleicht am nächsten Tag hören zu müssen, das Freunde verwundet oder gar erschossen wurden und selbst der Gefahr ausgesetzt zu sein verletzt zu werden. Allerdings hatte sie sich ihr Leben so gewählt, der Krieg wählte die Menschen.
„Jane“, eine wohlbekannte Stimme holte sie aus ihrer Trance und eine Hand lag schwer auf ihrer Schulter. Wahrscheinlich hätte sie selbst in dem ganzen Tumult irgendwann geschlafen, versunken in Gedanken, wäre sie ins Reich der Träume übergegangen. Die Hitze machte zusätzlich schläfrig, ebenso wie die feuchte Luft. Ihre Kleidung war schweißdurchnässt, die Stiefel voller Wasser und auf ihr krabbelten allerlei Ungeziefer. Kurz gesagt, es war nicht gerade lustig. Doch als sie Murdock ansah, schien es ihm nicht besser zu gehen. Er schien auch mit den Kräften am Ende und Jane versuchte zu lächeln, was allerdings mehr gezwungen war. Sie nickte und behielt eine der Waffen in der Hand.

Die Nachricht erreichte zwei der Jeeps, die nicht weit weg vom Standpunkt des Helikopters waren. Mit schwerer Bewaffnung machten sie sich in die Richtung auf und durchkämmten das Gebiet. Martinez selbst bewaffnete sich nur mit einer Pistole, einem Colt und lief wie ein Spürhund durch das dichte Gebüsch. Als hätte er eine Ahnung wo hin er laufen müsste, folgte er den beiden Flüchtigen. Er ließ die restlichen Männer ausschwärmen um Murdock und Jane in die Zange zu nehmen. Weit würden sie nicht kommen, denn Hilfe war unterwegs und ab dann hätten sie keine Change mehr.

Der Pilot nahm Jane bei der Hand, um sie nicht mehr zu verlieren und lief wie ein Wiesel durch die dichten Blätter des Urwalds. Als wüsste er genau wohin er laufen müsste. Nur kurz blieb er stehen um sich zu orientieren und lief schließlich weiter. Jane sagte nichts und lies sich führen. Irgendwann blieb er stehen und drückte die Frau, an seiner Seite, nach unten. Jane wusste nicht genau was los war und wollte fragen, doch Murdock hielt ihr den Mund zu und zeigte mit der anderen Hand das sie still sein sollte. Jane hörte nichts, doch nickte. Der Pilot ließ die Frau los und sah vorsichtig nach oben. Jane, die gleich neben ihm hocken blieb, sah sich nach allen Seiten um. Irgendwie hatte sie wenig Hoffnung, das sie hier herauskamen, ohne geschnappt zu werden und innerlich machte sie sich schon Gedanken, wie sie aus deren Lager entkommen könnten. Sie lehnte sich an den Baum hinter ihr und zerdrückte dabei ein paar dunkelrote Beeren, die an einem Strauch direkt neben ihr hingen. Janes Gedanken überschlugen sich und sie riss ein paar der Beeren ab und suchte krampfhaft nach einem guten Versteck. Sie steckte sie sich schließlich so in die Haare, das man sie nicht sehen konnte. „Murdock, weißt du was das hier für Beeren sind!“, flüsterte sie ihm zu und zeigte ihm welche. „Wir haben grad keine Zeit für Biologie“, antwortete er und zog Jane mit sich. Jane öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, da hörten sie einen Schuss, der neben ihnen in einem der Bäume einschlug. „Lauf“, rief Murdock nur und sprintete los. Jane nahm ihre letzte Kraft um ihm zu folgen. Doch ihre Hoffnung war inzwischen gleich Null. Jetzt schlugen Schüsse aus mehreren Richtungen ein und im Zickzack versuchten die Beiden hinter Bäumen und Sträuchern Schutz zu suchen, um nicht getroffen zu werden. Murdock schoss zurück um etwas Vorsprung zu behalten, doch der hielt nicht lang an und nach wenigen Minuten waren sie eingekreist. Sechs Gewehrläufe zielten auf die Beiden und mit leicht erhobenen Händen ließen sie ihre Pistolen fallen. Murdock atmete durch und sah Jane an, die nur mit den Schultern zuckte. Nach wenigen Minuten tauchte Martinez auf und grinste fies. „Habt ihr wirklich geglaubt, entkommen zu können?“, fragte Martinez und lachte. Jane zog eine Augenbraue nach oben und sah zu Murdock. „Ist das eigentlich üblich, das jeder so einen dummen Spruch über seinen Sieg loslassen muss?“, fragte sie und Murdock zuckte mit den Schultern, dem gerade der Rucksack abgenommen wurde. „Hat was mit Psychologie zu tun. Er denkt wohl uns damit einschüchtern zu können und muss seine überlegene..“ „Halts Maul“, schrie Martinez und Murdock verstummte.
Jane und Murdock wurden mit einer Eskorte von zwei Mann zum Helikopter gebracht, während die anderen Männer wieder zu ihren Jeeps zurück gingen. „Eins muss man ihm lassen“, begann Murdock im Flüsterton zu Jane. „Er ist gut in dem was er tut.“ Jane nickte und sah sich kurz um. „Dabei sieht er gar nicht aus, als hätt er was im Kopf.“

Der Flug im Helikopter dauerte nicht lang und bald fanden sich die beiden Flüchtigen in einem Lager, mitten im Dschungel und bewacht von Männern, die eher aussahen wie ein bunter Haufen zusammengewürfelter Piraten, als irgendwelcher ernstzunehmender Gegner. Doch die Bewaffnung schien überaus stark zu sein und Murdock sah sich genauer um. Eine Hütte, mit einer kleinen strohüberzogenen Veranda und zwei schwer bewaffneten Männern links und rechts von der Tür, musste das Hauptgebäude sein. Der Pilot wusste schon, das dort der Mann drin war, dem sie die ganze Sache zu verdanken hatten, bevor er auch nur einen Fuß ins Freie setzte. Das Gebiet war nur von einem Stacheldrahtzaun umgeben, doch das Munitionslager hätten sie nicht besser präsentieren können. Vergitterte Fenster, wiederum zwei Wachen und eine Aufschrift mit dem Wort Peligro. Da hätten sie gleich eine Zielscheibe draufmalen könne und ‚hier bitten treffen’ drauf schreiben können.
Murdock und Jane standen auf der kleinen Straße, die jeweils zu einem Ausgang des Lagers führte. Der Pilot des Helikopters verschwand in einer weiter hinten liegenden Hütte, während Martinez in die Hütte mit der Veranda lief. Die beiden Männer, die bei ihnen waren, standen jeweils zu einer Seite, neben den Gefangenen und hielten die M16 auf sie. Ihre Blicke waren festgefroren und auch Murdocks Geplapper gab ihnen kein anderen Ausdruck. „Was meinst du?“, begann Jane leise zu ihrem Leidensgenossen zu flüstern. „Ob das Absicht ist und eine Falle für Angreifer um sie in die Irre zu führen, oder sind die wirklich so blöd?“ Dabei zeigte sie mit ihrem Blick zu der bewachten, vergitterten Hütte. Murdock überlegte. Er konnte es nicht einschätzen, doch wenn er auf deren Verhalten schloss, musste man davon ausgehen, das in der Hütte nicht eine Dynamitstange lag. Dann sah er auf das Dach und verglich dies mit anderen Dächern. „Siehst du die kleine Hütte am Ende der Straße?“, begann er und Jane folgte seinem Blick. „Das Dach ist besser gebaut, um Munition wie Dynamit trocken lagern zu können. Das Bewachte, lässt viel zu viel Wasser rein.“ Jane nickte und sah kurz darauf einen Mann auf sie zukommen. „Übeltäter Nummer eins“. Murdock steckte seine Hände in die Hosentaschen und sah den gut gekleideten Mann mit glasigen Augen an. Jane sagte nichts. Ihr Gesicht war blass, müde und abgekämpft wie sie war, hatte sie nicht mehr die Kraft sich auf ein Wortgefecht mit diesem Mann einzulassen. Trotzdem schäumte in ihrem Innern eine gewisse Wut auf, als sie seinen Blick sah, so triumphierend. „So guckt Decker auch immer, wenn er denkt er hat uns“, sagte Murdock nur noch und wartete darauf, das Sanchez etwas zum besten gab.
Sanchez stellte sich vor seine zwei Gefangenen, schräg hinter ihm stand Martinez, ein Zigarrenstumpen im Mund und am schlecht rasierten Bart kratzend.
Sanchez stellte sich fast höflich vor, doch seine Stimme war die eines Psychopaten. Das hieß auch, das er nur die besten Männer um sich versammelte, denn Versagen gab es bei solchen Geisteskranken nicht. Allerdings hatte sich solch Einer noch nie mit dem A-Team auseinander setzen müssen, und bisher war alles was Murdock sehen konnte, das er es fertig brachte Frauen und Kinder einzuschüchtern. Wenn das allein sein einziger Trumpf war, dann würden sie nicht lang brauchen um die kleine Festung einzunehmen. Doch der Schein trügt auch manchmal und der Pilot grübelte über verschiedene Möglichkeiten. Außerdem war ihm noch nicht ganz klar, was das ganze Theater sollte.
Martinez machte in wenigen Worten klar, um was es ging und erwähnte eine Miene, die allerdings keine Miene war. Es ging nicht um irgendwelche Smaragde, die man in Kolumbien abbaute, sondern um einen viel größeren Schatz. Eine versunkene Stadt, inmitten des Urwalds. Und Martinez wollte sie haben. „Und woher soll ich das wissen?“, begann Jane etwas kraftlos, denn die Sonne knallte ihr ins Gesicht und sie wünschte sich, das es einfach anfangen würde zu regnen. Martinez legte seinen grimmigsten Blick auf und trat näher zu Jane. „Wir wissen alles über das Tagebuch dieses Mannes und das er es dir geschickt hat.“ „Und wer sagt, das ich deswegen weiß, wo diese Stadt ist?“, fragte Jane erneut und völlig gelassen. Murdock jedoch beunruhigte diese Situation, doch er blieb wortlos und reglos stehen. Nur sein Blick wanderte umher, abwartend was passieren würde und um notfalls einzugreifen, so fern das möglich war. Janes gelassener Blick verärgerte Sanchez so sehr, das er ausholte und Jane mit seiner Rückhand ins Gesicht schlug. Murdock trat einen Schritt vor, doch wurde von einem der bewaffneten Männer zurück gehalten. Jane verzog kurzzeitig das Gesicht, doch belohnte Sanchez kurz darauf mit genau dem selben gleichgültigen Blick.
„Wollen doch mal sehen, was Mr. Hadley dazu sagt.“ Sanchez grinste und gab Anweisung, die Beiden in eines der Häuser zu führen. Der Pilot sah Jane besorgt an, doch diese behielt ihren emotionslosen Blick bei und sah niemanden, selbst Murdock nicht an.
Das Äußere der Hütte lies nicht auf das Innere schließen, denn dort waren mehrere massive Türen, mit kleinen vergitterten Fenstern. Martinez öffnete eine der Türen und gab die Anweisung Beide dort hineinzubringen. „Nutzt die Wiedersehensfreude, solang sie anhält“, sagte er und lachte höhnisch.
Auf einem der Feldbetten, in dem kleinen Raum saß ein Mann und sah aus verquollenen Augen auf seine Besucher. Seine Augen wurden groß, als er sah, wer vor ihm auftauchte. „Arthur“, begann Jane und ging zu dem elend aussehenden Mann.
Die Tür wurde wieder geschlossen und Sanchez, der draußen wartete gab seinem ersten Mann neue Anweisungen. „Wenn die Kolonne wiederkommt, machen wir uns auf. Er wird sie uns zeigen, oder wir bringen die Frau vor seinen Augen um.“ Martinez nickte nur und sah Sanchez hinterher, der wieder in seinem Haus verschwand.
Jane hockte sich vor Arthur und hielt eine seiner Hände. „Was haben sie mit dir gemacht?“, fragte sie besorgt und der gleichgültige Blick, den Murdock zuvor noch gesehen hatte war verschwunden. „Sie wollten wissen wo El Dorado ist“, begann er und blickte in erstaunte Gesichter. „Ich habe ihnen nichts gesagt. Sie hätten mich getötet, wenn ich es verraten hätte.“
Murdock machte den Mund immer wieder auf und zu, doch sagte nichts. Jane blieben ebenfalls die Worte im Mund stecken. „Manson gehört zu denen. Er hat sich mit Martinez verbunden, um an das Gold zu kommen.“ „Das mit Manson wissen wir schon“, antwortete Jane und sah Murdock an. „Deswegen sind wir ja hier.“ „Sanchez wird dich gegen mich verwenden.“ Jane nickte und sah wieder zu Arthur. „Ja, ich weiß. Nur...“ Jane stoppte und überlegte wieder. Da schaltete sich Murdock ein. „Ist El Dorado nicht eine Legende?“ Arthur schüttelte den Kopf. „Nicht ganz“, begann er zu erzählen. „El Dorado war vieles. Die Spanier haben es immer wieder verlegt.“ „Verlegt?“, fragte der Pilot und zog die Augenbrauen nach oben. Arthur nickte wieder. „Ja, nur das was sie immer El Dorado nannten, hatte lang nicht diesen unvorstellbaren Wert, den El Dorado der Legende nach besaß. Nämlich Unmengen von Gold. Es gab letztendlich immer nur Vermutungen, doch nie den eigentlich Fund, die goldene Stadt.“

Sanchez musste nicht lang warten, da tauchten seine Männer in den Jeeps auf und ein Lastwagen mit allerlei Gerätschaften. Martinez begutachtete das Ganze und bereitete alles für den nächsten Weg, den sie machen würden, vor. „Dann werden wir das Wiedersehen mal ein wenig stören“, begann Sanchez und begab sich mit seinem Gefolge zum Gefängnis.
Die Tür wurde aufgeschlossen und zwei bewaffnete Männer stürmten herein, danach kam Martinez, gefolgt von Sanchez.
Martinez ging zu Jane und zog sie grob auf die Beine. „In Ordnung Gringo“, begann Sanchez und gab Martinez einen Wink, den er sofort verstand. Der heruntergekommene Mann zog ein Messer und hielt es Jane an die Kehle. Murdock sprang auf, doch die Gewehre hielten ihn in Schacht. Er ballte die Hände zu Fäusten und blickte Sanchez grimmig an. Arthur stand etwas langsamer auf, doch in seinem Blick spiegelte sich die Angst. „Letzte Chance. Du zeigst uns wo die Stadt ist und die Kleine hier bleibt am Leben.“ Arthur überlegte kurz und wechselte den Blick von Jane auf Sanchez. Je länger er mit der Antwort wartete um so dichter lag das Messer an Janes Hals. „Also was ist?“, fragte er erneut und Martinez ritzte Jane ins Fleisch, so das eine dünne Blutspur nach unten lief. Jane biss die Zähne zusammen und funkelte Sanchez böse an. „In Ordnung“, begann Arthur und Jane schüttelte mit dem Kopf. Doch der blonde Mann, dessen Haaransatz einen grauen Schimmer hatte, achtete nicht darauf und trat zu Sanchez. „Schön, das du doch noch vernünftig wirst“, sagte er schließlich nur und winkte seinen Männern zu. Martinez stieß Jane grob von sich weg, die in Murdocks Armen landete, der sie festhielt und sie somit nicht hinterher laufen konnte. Auch wenn sie wusste das es nichts brachte, so konnte sie nicht still mit ansehen, wie Arthur in den Tod lief. „Lass es Jane“, sagte Murdock nur und hielt sie weiter fest. Jane krallte ihre Hände in seinen Arm und blieb schließlich, ohne sich weiter zu wehren, stehen. Die Tür wurde geschlossen und Arthur nach draußen geführt. Martinez musste ihn mehrmals antreiben, denn der blonde Mann lief zunehmends langsamer. Doch nicht um Zeit zu schinden, sondern weil er völlig fertig war. Sein Gesicht war mit Blutergüssen überzogen und seine Handgelenke mit Striemen verziert. Er wurde in den Laster verfrachtet, in dem mehrere Kisten lagen und fragend blickte er sich um. Denn er konnte sich keinen Reim daraus machen.
„Du bleibst hier“, sagte Sanchez zu seiner Nummer eins. „Wenn wir die Stadt gefunden haben, kannst du die beiden umbringen. Doch so lang wir sie nicht haben, müssen sie am Leben bleiben, verstanden?“ Martinez sagte nichts und nickte nur. „Gib ihnen etwas Wasser. Wir wollen doch nicht, das sie vorher schon zusammenbrechen.“ Sanchez ging mit einem grinsenden Gesicht und stolz geschwelter Brust. Fast war es, als wäre er einen Meter gewachsen.

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18.03.2010 19:07 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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nice, dum di-dum... what´s next? smile

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22.03.2010 00:23 Face82 ist offline Homepage von Face82 Beiträge von Face82 suchen Nehmen Sie Face82 in Ihre Freundesliste auf
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bin schon bei...ehm...sach mer ma 60 % vom nächsten Kapitel...kommt also bald großes Grinsen (und ich hab schon Ideen für 2 neue Storys XD.....nur wie bekommt man den ollen Frankie los?.....den lass ich einfach weg großes Grinsen)

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22.03.2010 10:06 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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ja den will ich auch gar nicht lesen... großes Grinsen

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Ich hab schon ne Idee wie ich den in meiner zweiten Story weglasse...sein Vater stirbt halt...muhahaaaa großes Grinsen
und bei der Dritten ist er halt schon begnadigt...so... :p

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22.03.2010 22:34 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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„Ich habe eine Millionen Dollar Maschine umsonst zerschreddert“, begann Jane und wendete endlich ihren Blick von der Tür. Sie rieb sich die Wange und lief zu dem Feldbett um sich zu setzen. Murdock sah ihr mit hochgezogenen Augenbrauen nach. „Darum machst du dir im Moment Sorgen?“, fragte er, doch Jane schüttelte den Kopf. „Eigentlich versuche ich gerade die Feinarbeiten in meinem Fluchtplan auszuarbeiten.“ Murdock lachte. „Du klingst wie Hannibal.“ Jane sah auf und lächelte den Mann vor sich an. „Ich nehme das als Kompliment.“
Murdock setzte sich neben sie und lehnte sich an die Wand, die Beine angewinkelt und die Arme hinterm Kopf verschränkt. „Also gut, du großer Pläneschmieder, wie sieht dein Fluchtplan aus?“ Jane drehte sich zu Murdock und zog dabei die Beeren aus ihrem Haar. „Ich dachte, solange die nicht haben was sie wollen, werden sie uns am Leben lassen und auch dafür sorgen, das wir am Leben bleiben, richtig?“ Murdock sah fragend zu Jane, die die Beeren in ihrer Hand drehte. „Jedenfalls dachte ich, ich spiele denen eine Krankheit vor, Malaria oder so was und diese Beeren helfen mir dabei, das es glaubwürdig ist.“ Jane hielt hoffnungsvoll die roten Beeren hoch und wartete auf eine Antwort. Doch Murdock sah die braunhaarige Frau nur verständnislos und mit offenem Mund an. „Bist du verrückt?“, begann er schließlich und stand auf. „Ich lerne vom Besten“, murmelte Jane vor sich hin. „Du kannst nicht giftige Beeren essen und glauben, das die Typen dich retten.“ Murdock lief auf und ab. Ihm fehlten die passenden Worte für das was Jane sich da ausgedacht hatte. „Murdock“, begann Jane ruhig und stand auf. „Die bringen mich nicht um. Ich kenne diese Beeren, die verursachen eine Art Scheinfieber, genau das was wir brauchen und das einzige was ich davon bekomme sind vielleicht ein paar Magenkrämpfe.“ Jane wippte mit dem Kopf „Und vielleicht n bisschen Übelkeit.“ „Jane, das ist viel zu gefährlich. Was willst du damit erreichen?“ „Die werden mich nicht hier lassen, wahrscheinlich verabreichen die mir irgendwas fiebersenkendes und das wichtigste ist, die werden mich nicht bewachen lassen. Wenn, dann höchstens ein Mann und mit dem werd ich fertig.“ Murdock blieb stehen und sah Jane mit einem sorgenvollen Blick an. „Na schön“, begann er ruhig. „Und wie weiter? Willst du es dort draußen mit zwanzig Mann aufnehmen?“ Jane grinste. „Ich dachte, nach dem ich dich hier rausgeholt habe, nehmen wir den Helikopter und als Ablenkung lasse ich das Munitionslager in die Luft gehen. Du schnappst dir den Helikopter und ich spring auf. „Das ist verrückt.“ Jane lächelte. „Das sagtest du bereits.“ Murdocks sorgender Blick verschwand nicht. „Du siehst süß aus, wenn du dir Sorgen machst, aber dein Lächeln mag ich mehr.“ Murdock zog erst die Augenbrauen hoch, doch dann lachte er, wenn auch matt. „Die bringen uns so oder so um, denkst du nicht das wäre einen Versuch wert? Was haben wir zu verlieren?“ Jane legte ihre Hände an die Seiten von Murdocks Gesicht und wartete auf eine Antwort. Dieser atmete tief durch und legte seine Hände an die Ihren, dann nickte er. „Die Idee ist so verrückt, die könnte sogar klappen. Allerdings sollten wir noch an den Feinheiten arbeiten.“ Jane lächelte und nickte. Sie wollte Murdock loslassen, doch da zog er sie zu sich heran und küsste sie. Jane war überrascht, doch erwiderte den Kuss.

Das A-Team lag nicht weit vom Ziel auf der Lauer. Sie hatten den Jeep getarnt und erkundeten die Gegend um das Lager, jeder mit einem Walkie-Talkie bewaffnet. Face versuchte herauszufinden ob sein Plan die hiesige Armee als Hilfe zu organisieren funktioniert hatte, doch das Sprechfunkgerät, das er mitgehen lies spuckte nur rauschen aus.
Hannibal sah sich mit dem Fernglas jedes Detail an und plante bereits alles bis ins kleinste Detail. „Hannibal, das sind maximal zwanzig Mann, da unten. Ich habe mit mehr gerechnet“, funkte Face den Colonel an. „Ja“, antwortete er leise. „Die haben noch ein Lager. Und wenn wir hier Stimmung verbreiten, haben wir nicht viel Zeit zum verschwinden.“ Face sah mit ungläubigem Blick ins Leere. „Woher weißt du, das die noch ein Lager haben?“ „Nenn es Instinkt.“ Face schüttelte nur den Kopf und sah mit seinem Fernglas in Richtung B.A., der auf der anderen Seite des Lagers war. „B.A., wie sieht’s aus?“, fragte Face und bekam eine prompte Antwort. „Die arbeiten nach veralterten Methoden, sollte nicht schwer sein, die zu überrumpeln.“ „Ja“, kam es von Hannibal, der neben Face wieder auftauchte und sich ins Dickicht setzte. „Ein paar Mienen hier und da, Stolperdrähte, Speere. Jeweils zwei Wachen an den Eingängen. Das Munitionslager liegt etwas abseits, neben einer Hütte, ich vermute deren Knast.“ Face lächelte matt. „Wenns hochgeht, erwischt es nur deren Feinde, was?!“ Hannibal grinste und nickte.

„Heh, hört mich keiner?“, brüllte Murdock und klopfte wie wild an die dicke eisenbeschlagene Holztür. Jane lag, mit Schweißperlen auf der Stirn, auf der Pritsche, mit geschlossenen Augen und bewegte sich nicht.
Es dauerte nicht lang, da kamen zwei bewaffnete Männer angelaufen. „Was ist?“, fragte einer im genervten Tonfall. Doch kaum das er gefragt hatte, plapperte Murdock los. Völlig aufgeregt und fast panisch. „Was los ist?“, begann er und zeigte hinter sich. „Jane ist krank und wenn ihr etwas passiert, müsst ihr das verantworten, das ist los. Sie ist mehrere Millionen Dollar schwer und wenn sie stirbt bekommt ihr gar nichts, versteht ihr dreckigen Hunde das? Dann könnt ihr euren schönen Plan vergessen. Was steht ihr noch so rum? Tut endlich was...“ Murdock redete unaufhörlich weiter. Er gab sein schauspielerisches Können zu Beweis und trat nervös von einem Fuß auf den Anderen.
Der Mann gab seinem Kameraden auf spanisch einen Wink, der eilig davon lief und schließlich mit Martinez im Schlepptau wieder ankam. Dieser gab den Befehl die Tür zu öffnen, nachdem Murdock von der Tür wegtreten sollte. Einer behielt Murdock mit gezogener Waffe im Auge, während der Andere an der Tür stehen blieb. Martinez ging zu Jane, um sie sich anzusehen. Sein erster Gedanke war der, das sie nur simulierte, doch als sie ihren Puls fühlte, schien dieser zu rasen und auch wenn er nicht viel Ahnung von solchen Dingen hatte, schien sie Fieber zu haben. Er winkte den Mann an der Tür herbei und gab ihm den Befehl sie wegzubringen. Murdock blieb in seiner Ecke stehen, doch sein Blick wanderte nervös von Einem zum Anderen.

„Also wie gehen wir nun vor, Colonel?“, fragte Face und auch B.A. der wieder an deren Seite war, sah Hannibal fragend an. „Wäre gut zu wissen, ob unsere Leute dort drin sind, oder nicht. Ansonsten müssen wir warten.“ „Und das mit der hiesigen Armee im Genick?“ „Face“, begann Hannibal beruhigend und legte eine Hand auf seine Schulter. „Du sagtest doch selbst, das du noch nicht einmal weißt, ob sie überhaupt auftauchen.“ Face hob einen Finger und wurde zunehmend ungeduldiger. „Weißt du was?“, begann er. „Ich glaube ja, das du bis jetzt noch nicht einmal einen Plan hattest. Und ich bezweifle irgendwie, das du jetzt einen hast. Erwartest du ernsthaft, das wir vor der Höhle des Löwen ein gemütliches Picknick machen, bis die uns endlich entdeckt haben?“ B.A. nickte anerkennend. „Ja, Mann“, sagte er nur und blickte in Hannibals grinsendes Gesicht. „Oh doch, ich haben einen Plan. Ist nur etwas zeitverzögert.“ Face nickte nur schwach und sah zu B.A. der nicht besser drein schaute.
Hannibal konnte erkennen das sich im Lager etwas rührte und beobachtete das Ganze. Sein grinsen wurde breiter. „Plan A kann stattfinden“, begann er und reichte B.A. das Fernglas. Er und Face sahen nach unten und konnten sehen wie eine Frau aus einer der hinteren Hütten getragen wurde. Und ganz unverkennbar, war das Jane.

Es dauerte nicht lang und Jane war allein in einem Raum. Rings um sie standen Schränke mit verschiedenen Utensilien, in ihrem Arm steckte eine Nadel, durch die klare Flüssigkeit rann und auf ihrem Kopf lag ein kühles, feuchtes Tuch. Fast hätte sie so einschlafen können, denn das momentane Gefühl war angenehm. Die Nadel störte vielleicht etwas, doch die Luft war frischer und nicht so modrig, wie in dem Raum, in dem Murdock immer noch festsaß. Jane konnte vielleicht nicht fließend spanisch, doch sie verstand genug um zu wissen, das niemand mehr für die nächste halbe Stunde in diesen Raum kommen würde, um nach ihr zu sehen. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah zur Tür. Der Raum war genauso dunkel wie scheinbar jeder Andere hier und das verschaffte ihr wiederum einen Vorteil. Die Tür hatte kein Fenster und so konnte sie sich im Raum bewegen, ohne gesehen zu werden. Der Nachteil war allerdings auch der, das die Fenster vergittert waren und so musste so wohl oder übel durch die Tür. Immerhin war sie froh das ihr so verrückter Plan bisher funktionierte. Sie zog die Nadel aus ihrem Arm und stand auf. Der nächstbeste Gegenstand, der ihr in die Hände fiel musste als Waffe herhalten, in diesem Fall war das ein Feuerlöscher, der nah am Medizinschrank stand. Jane ging hinter der Tür in Deckung und machte genug Krach um auf sich aufmerksam zu machen. Kaum getan, ging die Tür auf und mit gezogenem M16 Gewehr trat die Wache ein. Jane sah erst die Waffe, dann den Mann, der Richtung Feldbett blickte. Kaum das sie sein Gesicht sah, blies sie ihm den Rauch, des Feuerlöschers entgegen. Der Mann torkelte kurz und wollte sich auf den Angreifer stürzen, doch Jane war schneller und trat ihm mit voller Wucht das Bein in die Magengegend. Der Mann stöhnte auf und krümmte sich und schon kam der nächste Tritt, diesmal ins Gesicht und die Wache fiel nach hinten und blieb bewusstlos liegen. Jane vergeudete keine Zeit und schnappte sich die Waffe. Ein kurzer Blick nach draußen, das sie keine weiteren Überraschungen erwarteten und dann ein Blick in das Sortiment an Medikamenten. Ihr Blick schweifte und schnell fand sie das Gewünschte. Sie injizierte dem Mann ein Beruhigungsmittel und verschwand schließlich mit jeglicher Bewaffnung, die der Schlafende bei sich hatte. Jane ging es lausig, die Beeren zeigten ihre Wirkung und neben Übelkeit wurde ihr immer wieder schwindlig. Doch für solche Nebensächlichkeiten hatte sie jetzt einfach keine Zeit. Sie musste nur durchhalten bis sie in der Luft waren, danach könnte sie durchatmen. Die Frage die sie sich allerdings stellte war, was würde mit Arthur Hadley werden?

„Was glaubst du was sie mit Jane gemacht haben?“, fragte Face ehrlich besorgt. Hannibal sah Face mit hochgezogenen Schultern an. „Das werden wir bald wissen.“
Das A-Team war bereit zum Angriff und mit schwerer Artillerie begannen sie sich zu verteilen. B.A. steuerte den Jeep, den er durch das Haupttor jagen würde, mit Hannibal an seiner Seite. Face nahm einen guten Platz nahe der kleinen Festung ein und bildete die Nachhut. Wichtig war, sie außer Gefecht zu setzen und der Überraschungsmoment lag auf ihrer Seite.
„Kanns losgehen?“, fragte Hannibal und sprach ins Walkie-Talkie. Face sah noch einmal durch sein Fernglas auf das Geschehen vor sich und bekam große Augen. „Hannibal“, begann er. „Ich sehe Jane da unten. Sie versucht irgendwas?“ Hannibal und B.A. sahen sich fragend an. „Versucht was?“, fragte der graumelierte Mann und hielt sein Walkie-Talkie nah vor sich. „Sie läuft zurück zu ehm, ich würde sagen um Murdock rauszuholen?“ Face wusste selbst nicht was er sah. „Was jetzt?“ „Alles nach Plan“, begann Hannibal. „Dann sorgen wir mal dafür, das sie ihr Ziel erreicht, hm?“ Hannibal grinste B.A. an, der nur nickte. „Los geht’s Face“, sprach er wiederum durchs Funkgerät und B.A. fuhr los.

Jane war derweil an Murdocks Gefängnis angelangt. Allerdings stand ihr ein Mann im Weg, der sicher nicht daran dachte, in den nächsten Minuten diesen Platz vor der Tür zu verlassen. Er hatte einen dichten schwarzen Bart und einen Filzhut, den er tief ins Gesicht gezogen hatte um sich vor der prasselnden Sonne zu schützen. „Oh man“, sagte sich Jane und lehnte sich gegen die Hauswand. „Das einzige was zwischen mir und dieser Tür steht, ist Blackbeard.“ Doch kaum ausgesprochen, hörte sie einen lauten Knall, gefolgt von einem Weiteren und ein Jeep der auf das Tor zuraste. Wild liefen die Männer des Lagers umher und schnappten sich ihre Waffen. Mit einem plötzlichen Überfall waren sie fast völlig überfordert und kaum das sie bewaffnet waren, fielen Schüssen aus dem Jeep.
Jane war kurz überrascht, doch ihre Freude war sichtbar. Blackbeard schnappte sich ebenfalls sein Gewehr, das neben ihm an der Wand lehnte, doch da trat Jane schon hinter ihn. „Fallen lassen“, brüllte sie regelrecht und der schwarzhaarige Mann drehte sich langsam um. Als er die M16 in Janes Hand sah und auch ihren ernsten und wildentschlossenen Blick, lies er schließlich die Waffe fallen. „Umdrehen“, begann sie erneut und der schwarzbärtige Mann tat schließlich was sie ihm sagte. Doch kaum hatte er das getan, rammte sie den Kolben der Waffe in sein Genick und ohnmächtig fiel er zu Boden. „Sorry, keine Zeit für Höflichkeiten.“ Jane schnappte sich die Schlüssel, die an seinem Hosenbund hingen und lief ins Innere. „Du wirst nie erraten, wer gerade da draußen ist“, sagte Jane freudestrahlend, als sie die Tür zu Murdocks Zelle aufschloss und ihm das Gewehr in die Hand drückte. Dieser grinste ebenfalls und nickte. „Oh, das ist wie Musik in meinen Ohren.“

Das A-Team war weiterhin damit beschäftigt die wilde Horde, um sich, zu entwaffnen und kampfunfähig zu machen, was keine leichte Sache war. Denn als sie erst einmal den ersten Schock überwunden hatten verteidigten sie sich, so gut sie konnten. Das Munitionslager stand immer noch, doch schaffte es auch keiner der Gegner sich etwas daraus zu Nutze zu machen.
Face war inzwischen aufgerückt und schoss in Richtung der Häuser mit einem Granatwerfer. B.A. war aus dem Jeep gesprungen und warf sich auf zwei Männer, die er schnell entwaffnet hatte und deren Gewehre nutzte, um auf deren Kameraden zu feuern. Hannibal schoss wild mit seiner M60 umher und trieb somit die Gegner umher.
Murdock stürzte sich auf einen Mann der gerade auf Face schießen wollte und schlug ihn mit wenigen Griffen K.O.. Jane mischte kräftig mit, zumindest das was ihre momentanen Kräfte noch zuließen.
Martinez trieb seine Männer an und rannte in das Haus von Sanchez, um dort per Funk Verstärkung anzufordern. Murdock lief ihm nach und zeigte mit ausgestreckter Waffe auf ihn. Martinez grinste nur. „Zu spät“, begann er. „Ihr kommt hier nicht lebend raus.“ „So was hören wir öfters“, antwortete der Pilot gelassen und verfinsterte seinen Blick. „Los, du Filzlaus. Hände dahin, wo ich sie sehen kann und einen gemütlichen Trab nach draußen.“ Martinez sagte nichts mehr und tat was Murdock von ihm verlangte. Doch sein Blick blieb dennoch nicht der eines Besiegten.
In wenigen Minuten war alles vorbei und Hannibal schrie über den Platz. „OK, das reicht. Ihr tätet gut daran, euch zu ergeben.“ Jeder des A-Teams, einschließlich Jane standen mit schussbereiten Waffen um ihre Gegner. B.A. und Face warfen sich fragende Blicke zu. „Tätet gut daran?“, fragte B.A. mehr zu sich und sah nur Hannibals grinsendes Gesicht, der gerade das vordere Stück einer neuen Zigarre abbiss und sie sich zwischen die Zähne steckte. Eine Hand am Abzug der M60, dessen Lauf auf der Frontscheibe lag.
Das Lager hatte einiges einstecken müssen. Ein Jeep brannte, ebenso wie eins der Häuser, dessen Dach nur aus Stroh bestand. Ein Jeep lag auf der Seite und qualmte und ringsum lagen Holzsplitter.
„Es ist echt schön euch zu sehen“, begann Murdock mit einem ehrlichen Lächeln und Hannibal nickte. „Ehm, Hannibal“, begann Face und hielt das geklaute Sprechfunkgerät in die Höhe. „Ich glaube wir bekommen bald Besuch.“ Martinez, der inmitten der Gruppe stand und finster drein schaute, begann plötzlich zu grinsen, doch Hannibal nahm ihm seine gute Laune schnell. „Keine Sorge, es sind nicht eure Jungs“, begann er und gab seinen Leuten einen Wink. „Na schön. Ich denke, da sind genug Zellen für euch alle drin.“ Murdock sprintete vor und schloss eine Zelle nach der anderen auf. Ohne ein Wort zu sagen, liefen die Männer in die kleinen dunklen Räume und sahen zu wie hinter ihnen die Türen geschlossen wurden. „Das wird ihnen noch leid tun, Gringo“, sagte Martinez mit rauer Stimme, doch bekam nur einen gleichgültigen Blick zurück. „Spar dir die Sprüche, du Ratte“, antwortet Hannibal nur und ging mit den anderen nach draußen. „Na schön“, begann er erneut und sah zu Jane, die immer noch blass und abgekämpft aussah. „Jetzt kommt’s auf dich an.“ Jane nickte fragend. „Das heißt, was?“ „Ehm“, begann Face und trat näher. „Ich habe denen gesagt, das du Unterstützung brauchst und denen die Mühe auch bezahlst. Sag denen einfach, sie sollen sich um das andere Lager kümmern.“ Etwas mühselig nickend setzte sich Jane an die Veranda von Sanchez Haus. Murdock lief zu ihr. „Für einen Moment dachte ich, diese Beeren hätten dir ernsthaften Schaden zugefügt.“ Jane grinste müde und sah zu dem Piloten etwas blinzelnd auf. „Ach was“, begann sie. „Mir ist kotzübel, schwindlig und viel zu heiß, aber ansonsten geht’s mir prima.“ „Beeren?“, fragte B.A. der nicht weit wegstand und dem Gespräch folgte. „Oh man, einen Tag mit Murdock und die frist genauso jeden Mist in sich rein.“ Jane wollte sich gerade wehren, doch hielt es dann doch eher für unangebracht, denn irgendwie hatte er ja recht. „Was ist mit meinem Vater?“, fragte sie schließlich und Hannibal kam näher. „Dem geht’s gut. Nur ist uns Manson entwischt.“ „Ja“, begann Face, der gerade aus Sanchez Büro mit einer Karte herauskam. „Aber nach dem dein Vater die Unterlagen bei der Polizei vorgelegt hat, die wir in Mansons Büro gefunden haben, wird der sich nirgends mehr blicken lassen können.“
„Wir sollten uns nicht so lange hier aufhalten“, schaltete sich Murdock ein. „Der Abschaum hat Hilfe angefordert.“ „Ja, und nach der Karte hier, haben die nicht nur ein Lager, sondern eine Höhle und ein paar kleinere Stützpunkte, alle im Umkreis von zehn Meilen“, antwortete Face und reichte die Karte dem Colonel, der sie sich genauer ansah. „Was ist mit Arthur? Die bringen ihn um“, fragte Jane, die leichenblass da saß und dankend die Wasserflasche annahm, die Murdock ihr reichte. „Wer ist Arthur?“, fragte Face und Murdock antwortete. „Der Mann, der El Dorado gefunden hat und eben gerade den bösen Jungs zeigt, wo die Stadt ist.“ „Jetzt dreht er völlig durch“, sagte B.A. kopfschüttelnd. „Oh, nein B.A.“, fing Face an, Murdock zu verteidigen. „Ich glaube, er hat da gar nicht so unrecht. Nur dachte ich nicht gerade an El Dorado?“ Face sah zu Murdock, dessen Antwort zu einer Frage geworden war. Dieser nickte nur, völlig überzeugt. „Wie viel Mann sind bei ihm?“, fragte Hannibal und sah von der Karte auf. B.A. sah mit dem Fernglas die Straße entlang, denn viel Zeit hatten sie nicht, um zu verschwinden, ohne großartig Erklärungen abzugeben und am Ende noch verhaftet zu werden. „Ich würde sagen, so zehn Mann. Einschließlich dieser Ratte Sanchez“, antwortete Murdock und sah wieder zu Jane, die sich an den Pfosten der Veranda lehnte und sich Wasser ins Gesicht schüttete. „Na schön“, begann Hannibal und drängte zur Eile. „Murdock, du kommst mit Jane nach, sobald ihr die Sache hier erledigt habt. Wir fahren vor und halten diesen Sanchez auf. Die Armee trifft eher ein, als die Männer dieses Kerls, also bringt die Truppe dazu, den Rest der Bande festzunageln. Beschäftigt sie irgendwie, damit wir genug Zeit bekommen.“ Murdock nickte, während Jane nur die Hand hob. „Wie wollt ihr sie finden, Colonel?“, fragte Murdock, während Hannibal in den Jeep stieg und Face mit einer Kiste aus dem Munitionslager angelaufen kam. „Wir haben immer noch das Tagebuch“, antwortete er grinsend und gab B.A. den Wink auf die Tube zu drücken.

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25.03.2010 14:16 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
Psychedelic
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So, hab mir mal die Zeit genommen um alle verpassten Kapitel nachzulesen...

und muss wieder mal sagen: Echt top ^^

Gibt eigentlich nichts zu bemängeln, ganz im Gegenteil. großes Grinsen

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27.03.2010 20:31 Psychedelic ist offline Email an Psychedelic senden Beiträge von Psychedelic suchen Nehmen Sie Psychedelic in Ihre Freundesliste auf
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Dankeschön ^^
obwohl ich ja selber finde, das ich mich teilweise echt kurz fasse, aber wenn ich alles so ausführlich schreibe, wie ichs gern würde, wirds echt n Roman...und ich weiß immer gar nicht was ich mit den Jungs anfangen soll...also was die miteinander reden sollen/könnten großes Grinsen

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27.03.2010 22:34 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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Supercool ! Mache bitte weiter so! Augenzwinkern

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vette Ltnd. Faceman

28.03.2010 14:32 Ltnd. Faceman ist offline Email an Ltnd. Faceman senden Beiträge von Ltnd. Faceman suchen Nehmen Sie Ltnd. Faceman in Ihre Freundesliste auf
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Zwei LKWs und zwei Jeeps, der kolumbianischen Armee kamen die Straße mit dem zerstörten Eingang hineingefahren. Jeder der Männer, die Murdock und Jane sehen konnten, hielten schussbereite Waffen in der Hand. Jane lief nach vorn und dem Führungsfahrzeug entgegen. Sobald die kleine Kolonne angehalten hatte, liefen mehrere der Männer aus den Wagen und verteilten sich. Aus dem vorderen Jeep stieg ein Mann aus, dessen höherer Rang sichtbar war. „Captain Rayo“, stellte er sich vor und blickte mit nichtsagendem Blick zu den Beiden vor sich. „Was ist hier passiert?“
Jane sah kurz zu Murdock und dann wieder zu dem Captain vor sich. Ihr war flau im Magen und das nicht der Beeren wegen. „Dort drin finden sie Martinez und seine Bande von Guerillas“, sagte Jane und zeigte mit dem Arm in die Richtung des kleinen Gefängnisses. „Mein Name ist Jane Walls, Tochter von Franklin Walls. Ich wurde gekidnappt, um durch mich an Geld zu kommen.“ Jane fühlte sich nicht wohl bei dem Gedanken zu lügen, doch letztendlich war es nicht einmal so sehr an den Haaren herbeigezogen, was sie von sich gab. Nur wünschte sie sich, Murdock könnte das übernehmen. Er war viel besser in so was. Oder Face, der denen alles hätte andrehen können. Rayo sah Jane kurz nachdenklich an, dann gab er zwei seiner Männer zu verstehen, das sie nachsehen sollte. „Wenn das der Martinez ist, den wir suchen, haben sie was gut bei mir. Doch zuerst sagen sie mir doch, wie sie das hier zu zweit geschafft haben und wer ist das da?“ Damit meinte er Murdock, der näher trat und Rayo eine Karte gab, auf der die Stellen markiert waren, in denen Stützpunkte waren. „Das ist mein Pilot“, gab Jane zu verstehen. „Wir geben ihnen gern weitere Details, Captain“, begann Murdock und blieb neben Jane stehen. „Doch sie sollten wissen, das dieser Martinez Verstärkung angefunkt hat, die wahrscheinlich..“ Weiter kam der Pilot nicht, denn plötzlich hagelte es Schüsse, aus allen Richtungen. Jeder ging in Deckung und Rayo sah Jane wütend an. „Lady, sie werden einiges erklären müssen, wenn wir hier raus sind.“ Janes Augen weiteten sich, doch Rayo schnappte sich gleich darauf das Funkgerät. „Hier ist Rayo, alle Mann aufrücken, sofort“, brüllte er rein und zog seinen Pistole. „Heißt das, sie haben da draußen noch mehr Leute?“, fragte Jane, die immer noch neben Rayo hockte. „Ja, und sie sollten mir jetzt nicht im Weg stehen.“ „Gut“, antwortete Murdock, der neben den Beiden auftauchte. „Wir verschwinden mit dem Hubschrauber.“ Murdock griff nach Janes Hand, da drehte sich Rayo wieder um. „Oh nein. Wir sind noch nicht fertig mit ihnen. Sie haben mir noch einiges zu erklären.“ „Sagt ihnen der Name Sanchez etwas? Der Chef, dieser Ratte da drin“, fragte Murdock und Rayo duckte sich wieder und nickte. Hinter dem Schwein bin ich sein einem Jahr her. Daraufhin grinste der Pilot. „Gut. Wir liefern ihnen Sanchez, wenn sie uns Deckungsfeuer geben, das wir abhauen können.“
Rayo überlegte kurz und sah sich dabei die zerstörte Gegend an. „Was gibt mir die Gewissheit, das sie hier wieder auftauchen?“ „Meine Jacke ist im Haus von Sanchez, die will ich wieder haben.“ Murdock grinste in Rayo´s fragendes Gesicht. Er wartete nicht auf eine Antwort, sondern zog Jane mit sich. „Vertrauen sie uns einfach“, gab Jane als Antwort. „Nicht jeder bricht sein Versprechen.“ Rayo hatte keine Zeit zum überlegen. Er gab seinen Männern Befehle, die sich weiter verteilten und nun auf alles feuerten, was auf sie schoss. Murdock startete den Motor und versuchte so schnell wie möglich abzuheben und einem Kugelhagel zu entkommen. Kaum in der Luft konnten beide sehen, das von mehreren Seiten Männer angelaufen kamen, doch dicht gefolgt von weiteren Uniformierten. Es würde nicht lang dauern und auch der Rest von Sanchez Männern würde gefangen sein. Zumindest hoffte Jane das, denn von dieser Hetzjagd hatte sie entgültig die Nase voll. „Ich fasse es nicht, das die uns einfach so weg lassen“, sagte Jane schließlich laut, als sie der Gefahr entkommen waren. „Das wird Sanchez nicht machen“, antwortete Murdock grinsend und nahm Kurs auf El Dorado.

„Was machen wir, wenn Jane die Armee nicht überzeugen kann?“, fragte Face, der wieder auf dem hinteren Sitz ausgestreckt saß und die Kiste, auf der explosiv stand, festhielt. „Solange sie uns Zeit verschaffen, ist das nicht so wichtig“, antwortete Hannibal und sah etwas schräg, so das Face ihn verstehen konnte. „Nicht so wichtig? Hannibal, die stecken die beiden vielleicht ins Gefängnis. Die können denen alles mögliche anhängen und dann sind sie vielleicht hinter uns her. Wie sollen wir sie dann dort rausbekommen?“ Face behielt einen verständnislosen Blick und Hannibal grinste. „Bisher hat doch alles prima gelappt. Das Timing hätte nicht besser sein können. Gute Arbeit Face.“ B.A. sah nur fragend zu Hannibal, der sich wieder die Zigarre zwischen die Zähne steckte. Face Blick war fassungslos. „Mal im Ernst Hannibal“, schaltete sich B.A. dazwischen. „Die gehen hier nicht so harmlos mit ihren Gefangenen um, wie vielleicht bei uns.“ „Auch die müssen ihre Männer bezahlen, und wenn sie etwas Unterstützung bekommen, krümmen die Jane kein Haar.“ „Und was ist mit Murdock?“, fragte B.A. fast besorgt und Hannibal sah verwundert zu B.A. „Seit wann so besorgt, B.A.?“ „Ich mags einfach nicht wenn sich jemand an einem Verrückten vergreift“, versuchte sich der große Irokese zu verteidigen und konzentrierte sich auf die Straße. „Jane passt schon auf ihn auf“, sagte Hannibal schließlich mit ruhiger Stimme und drehte sich wieder zu Face. „Wie weit noch, Face?“ „Wir müssten fast da sein. Nur weiß ich laut der Karte nicht genau wo das sein soll. Das könnte genauso gut ein Guerillastützpunkt sein.“

Arthur Hadley stand vor einer Höhle, die Hände zittrig und die Augen müde. Sanchez stand direkt neben ihm und hinter ihnen zwei bewaffnete Männer, die sofort bereit waren, Arthur zu erschießen, sollte er irgendetwas versuchen. Doch dem kargen Mann war nicht gerade nach einem Fluchtplan und diesen umzusetzen, zu mute. Und wo sollte er auch hin. Brachten die Guerillas ihn nicht um, war es irgendwann der Busch. Arthur versuchte ein paar Symbole zu entziffern und Sanchez wurde zunehmend unruhiger. „Geht das nicht schneller?“, protestierte er schließlich. „Da drin könnten alle möglichen Fallen auf sie warten“, begann Arthur und hielt kurz inne, um zu Sanchez zu sehen. Dieser überlegte kurz und nickte dann schließlich. „Beeilung“, sagte er nur und Arthur wendete sich wieder von ihm ab. Sein Blick war angestrengt und immer wieder blätterte er in einem kleinen Notizbuch, das er bei sich hatte.
Sanchez zündete sich eine Zigarre an und lehnte sich an den Stein neben sich. Arthur hatte vor sich, auf dem Boden, eine Tafel entdeckt und entschlüsselte die Symbole. Laut nachdenkend murmelte er die Bedeutung der Symbole und drückte schließlich vier der Symbole, die in der richtigen Reihenfolge einen Spalt in der Höhle öffneten.
Fast erstaunt drückte sich Sanchez von dem Stein ab und winkte zwei weitere Männer zu sich heran. „Holt die Taschenlampen, wir gehen rein und ihr wisst was zu tun ist.“ Einer der Männer lief zu einem der Wagen und holte das Gewünschte, während der andere nickte und sich mit ein paar anderen Bewaffneten in die Büsche verkroch. „Dann zeigen sie mal was sie können, sie Genie“, grunzte Sanchez, als er eine der Taschenlampen in der Hand hielt und stieß Arthur nach vorn, damit er als erster die Höhle betrat.

Das A-Team hatte den Jeep ins Dickicht gefahren und die letzten Meter zu Fuß zurück gelegt um den Überraschungsmoment auf ihrer Seite zu haben. „Nun, ich denke wir sind richtig“, begann Hannibal und zeigte auf die Höhle vor der zwei Männer postiert waren. „Du denkst?“, fragte Face und sah zu Hannibal rüber, der sich dachte, das dies genauso gut der bewachte Eingang ihrer Hauptbasis sein konnte. „Nun“, begann Hannibal und zog ein letztes mal an seiner Zigarre bevor er sie ausmachte. „Ich denke auch, du kannst Karten lesen.“ Darauf grinste er und Face zog nur kopfschüttelnd die Augenbrauen hoch.
B.A. und Face liefen schließlich um die Höhle herum, um die Wachen jeweils von der Seite zu überrumpeln. Hannibal platzierte derweil ein Peilgerät, das der Hubschrauber orten konnte und somit Murdock herbrachte. Dann musste er nur noch warten bis die beiden Wachen schlafen gelegt waren und leise, sich umsehend, lief er zu seinem Team, die bereits die Wachen außer Sichtweite brachten. „Ich kanns einfach nicht glauben, das da unten El Dorado liegen soll“, bekräftigte Face und verteilte, mitdenkend wie er war, Taschenlampen an seine Freunde. „Was ist, wenn wir auf Fallen treffen?“, fragte der große schwarze Irokese und nahm die Taschenlampe entgegen. „Dann“, begann Hannibal und sprach nicht zu Ende, denn plötzlich waren sie von mehreren bewaffneten Männern umringt, die ihre Gewehre auf sie richteten. „Dabei hatte der Tag so gut begonnen“, beendete er schließlich seinen Satz und sah zu Sanchez auf, der nun zwischen den Männern auftauchte. Arthur stand etwas abseits, den Mund verbunden und die Hände auf dem Rücken zusammengebunden. „Ihr seid also die Männer, die mir den ganzen Tag schon diese Schwierigkeiten machen“, sagte Sanchez in aller Seelenruhe, doch mit einem Zorn in den Augen, der sehen ließ, das mit dem Mann nicht zu spaßen war. „Ja“, begann Hannibal und zündete sich eine neue Zigarre an, die er aus der Hemdtasche nahm. „Wir hatten heute noch nichts besseres vor, als das.“ Sanchez trat auf Hannibal zu und rammte ihm seine Faust in den Magen. Dieser krümmte sich, ließ sich aber nicht ansehen, das es wirklich weh tat. „Das wird ihnen noch verdammt leid tun, Hombre.“ Dann zeigte er ihm das Peilgerät und warf es auf den Boden, um es anschließend zu zertreten. „Wenn das ein Versuch sein sollte, die Armee auf mich zu hetzten, so kann ich nur sagen, das haben schon viele versucht.“ „Tja, einen Versuch wars jedenfalls wert, was denkst du Colonel?“, antwortete Face darauf nur und sah zu den beiden anderen seines Teams. Hannibal nickte nur und atmete tief durch, mit einem gespielten Ausdruck, der zeigte, das sie verloren hatten.

„Oh, oh“, begann Jane und sah auf das kleine Gerät vor sich, das eben noch blinkte und eine Richtung anzeigte. „Was ist?“, antwortet Murdock nur und sah abwechselnd zu Jane und der Richtung in die er flog. „Entweder, das Gerät ist kaputt, oder jemand ist drauf getreten.“ „Ja und ich bezweifle, dass das B.A. war“, sagte der Pilot nur und suchte sich eine freie Fläche zum landen. „Soll das jetzt so ne Art Ausgleich sein, weil die uns befreit haben?“, fragte Jane ironisch, stieg schließlich aus dem Hubschrauber und atmete tief durch. „Schaffst du das?“, fragte Murdock besorgt und reichte ihr eine M16. „Das Camp im Dschungel hatte zwar keinen Kugelhagel inklusive, aber leicht wars auch nicht. Keine Sorge, mir ist nur etwas übel.“ Jane versuchte zu lächeln und Murdock nickte. „Ich hoffe du hast eine Idee.“ „Na ja“, begann der Pilot und schlich sich langsam an die Höhle heran. „Ich hoffe ich habe eine Idee, sobald wir wissen wie die Lage ist.“ Janes kleine Hoffnung schwand. Nicht umsonst war Hannibal der Denker. Aber nach den ganzen Geschichten die sie las, war Murdock sehr wohl einfallsreich, was Befreiungsaktionen betraf. „Sag mal“, flüsterte Jane, als sie sich langsam dem besagten Punkt näherten. „Du hast nicht zufällig auch einen Teil dazu beigetragen, als das A-Team vor zehn Jahren aus dem Militärgefängnis ausgebrochen ist?“ Ihre Frage war eigentlich Keine. Im Grunde wollte sie nur noch eine Bestätigung und grinsend hoffte sie die richtige Antwort darauf zu bekommen. „Ich hab dem Colonel nur ein paar Zigarren geschickt und Faceman...“ Murdock unterbrach sich und drückte Jane nach unten. Er zeigte vor sich und kroch, gefolgt von Jane durch das flache Gebüsch, um mehr sehen zu können und bekam gerade noch mit, wie das A-Team zusammen mit Arthur Hadley ins Innere der Höhle geführt wurde. „Soweit, so gut“, begann Murdock und zählte die Männer, die im Dunkel der Höhle verschwanden und Die, die noch draußen standen. „Wie wärs jetzt mit einem Ablenkungsmanöver?“, fragte Jane und zeigte auf die Kolonne der Laster und Jeeps, die nicht weit entfernt in der Lichtung standen. „Du willst unbedingt was in die Luft jagen, was?“, fragte Murdock grinsend und Jane biss sich auf die Lippen um nicht darauf antworten zu müssen. Murdock aber nickte und reichte ihr ein Feuerzeug. „Ok, gib mir zwei Minuten, damit ich mich an die Höhle anschleichen kann, dann zündest du einen der Laster an und verschwindest.“ „Jawohl Captain“, antwortete Jane nur und salutierte kurz. Gleich darauf liefen beide in unterschiedliche Richtungen.

Arthur stand gerade wieder vor einem neuen Rätsel, aber anders als zuvor, sagte er, das er versuche, mögliche Fallen zu umgehen. Er hatte eine Walter P5 in seinem Nacken, die Sanchez festhielt und immer wieder die Männer des A-Team beobachtete, die wiederum ruhig und beinahe gelassen dastanden, von zwei Männern mit vorgehaltenen M16 bewacht wurden und Arthur beobachteten. Sanchez selbst wurde nicht wirklich ruhiger, obwohl er sich fast sicher war, vom Militär nicht verfolgt werden zu können.
Die Höhle vor ihnen war ein Irrgarten an Tunneln und entweder blockierten große Krater oder große Steine den Weg. Hier und da waren Zeichen in die Wände geritzt, die einen möglichen richtigen Weg freigaben, doch auch Arthur schien sich dessen nicht sicher zu sein. „Ich brauche mehr Zeit“, bettelte der hagere Mann und sein Blick war ehrlich besorgt. „Vielleicht solltet ihr eure Waffen erst mal auf andere Weise bezahlen“, begann Hannibal sich einzumischen und legte ein flaches Grinsen auf. Sanchez passte es gar nicht, das der weißhaarige Mann so locker daherredete und hielt ihm die Waffe entgegen. „Für einen Mann der nicht mehr lang zu leben hat, redest du viel, Gringo.“ Er sah sich den Gang nach vorn um und deutete den gefangenen Männern, das sie voran gehen sollten. „Dann zeigt mal, ob das Glück auf eurer Seite ist.“ „Nein“, begann Arthur. „Wenn sie dort lang gehen, könnte wer weiß was passieren.“ „Vielleicht kommen wir ja so schneller voran. Also los.“ „Na toll Hannibal“, begann B.A. und wollte als erster laufen, doch Hannibal hielt ihn auf und ging vor. Arthur schaute nur verängstigt und schweißnass auf Hannibal, der langsam nach vorn lief. Doch die Stille wurde plötzlich von einem lauten Knall unterbrochen und Sanchez drehte sich hektisch Richtung Ausgang.

Jane hatte es nicht rechtzeitig geschafft einen sicheren Abstand zu dem Laster zu bekommen, den sie in die Luft gejagt hatte und lag mit dem Kopf nach vorn im Gras. „Au“, gab sie nur von sich und hörte, etwas benommen, die Rufe der Männer, die durch den Knall aus ihren Verstecken getrieben wurden und so schnell sie konnte, kroch sie ins nächste Gebüsch um durchzuatmen.
Murdock hatte sich von hinten an einen Mann herangeschlichen und ihm überrumpelt. Dieser lag inzwischen bewusstlos im flachen Gestrüpp. Aus sicherer Entfernung konnte er die Anzahl der Männer ausmachen, die noch da waren und warf nun eine Dynamitstange nach der anderen. Nach der Vierten musste er sein Versteck aufgeben, da von allen Seiten auf ihn geschossen wurde, doch Jane war nicht weit und feuerte auf einen nicht weit entfernten Jeep, der ebenfalls laut explodierte, ein Stück in die Luft flog und brennend nach unten krachte. Zwei Männer wurden durch die Wucht nach unten gedrückt, von denen einer bewusstlos liegen blieb und der andere bald von Jane einen Fußtritt einstecken musste, so das auch er ins Land der Träume abtauchte.

In der ganzen Verwirrung konnten Face und Hannibal schnell genug reagieren und entwaffneten die beiden Männer. Sanchez jedoch schoss wild um sich und auch wenn Face zurückschoss, blieb Sanchez nicht stehen und flüchtete zum Ausgang. B.A. verpasste einem der Männer einen Schlag und schon lag er am Boden, Hannibal nahm sich den anderen vor, der auch nach wenigen Augenblicken schließlich an der Wand nach unten rutschte.
Arthur stand wie benommen an der Felswand und sah dem Treiben zu. „Alles in Ordnung?“, fragte Face, der zu ihm trat, was Arthur aus seiner Starre holte und dem blonden Mann zunickte. „Ja, ja“, sagte er nur und versuchte wieder ruhiger zu werden. „Face“, rief Hannibal nur und rannte mit B.A. nach draußen. „Bleiben sie hier, bis es ruhig wird“, rief Face Arthur zu und lief seinem Team hinterher. Arthur schien nichts dagegen zu haben und an der Felswand nach unten rutschend, blieb er schwer atmend sitzen.

“In the jungle, the mighty jungle, The lion sleeps tonightâ€, sang Murdock gedrückt und feuerte gleich darauf eine Salve Munition auf ein paar Männer, die sich aus dem Staub machen wollten. Jane hatte sich zur Höhle vorgekämpft und versuchte noch einen Mann aufzuhalten, der auf Murdock schießen wollte, da kam Sanchez aus der Höhle und feuerte seine Waffe auf Jane ab. Diese machte große Augen und hechtete zur Seite. Murdock entging das nicht und die nächste Ladung Munition ging Richtung Sanchez, der sich nach wenigen Schüssen in den Busch verdrückte. Jane, die ihre nächsten Schrammen, durch den Sturz abbekam wurde sauer und schnell war sie auf den Beinen, um Sanchez hinterher zu rennen.
„Jane“, rief Murdock nur, doch sie hörte nicht und rannte weiter. Hannibal und B.A. kamen aus der Höhle gelaufen, gefolgt von Face. Sie machten sich ein Bild über die Lage und kümmerten sich um den Rest der Männer, die keine große Gefahr mehr zu sein schienen. Murdock jedoch, drückte B.A. seine M16 in die Hand und lief Jane hinterher. Um sie herum herrschte nur noch Verwüstung und Chaos.

Sanchez konnte den Helikopter von weitem sehen und lief darauf zu, immer wieder hinter sich sehend schoss er, was das Magazin hergab. Jane musste sich immer wieder hinter einem Baum verstecken, um nicht getroffen zu werden. Die M16 in ihrer Hand war schwer und die letzte Munition schnell verschossen. „So ein Dreck“, rief sie laut und hechtete von Baum zu Baum. Sie wollte Sanchez einfach nicht entkommen lassen, der den Helikopter schon erreicht hatte. „Wieso geht dem die Munition nicht aus und wieso rennt der genau den Weg, wo der Huey steht“, fragte sich Jane selbst und versuchte sich mit dem Gerede etwas zu beruhigen.
Aus sicherer Entfernung konnte sie bald das klicken von Sanchez Waffe ausmachen, das entweder eine Ladehemmung hatte oder, was Jane mehr hoffte, lehr war. Also tat sie das einzige, was ihr in dem Moment einfiel und rannte auf den Mann zu, der in den Helikopter stieg und versuchte zu entkommen.
„Ist die wahnsinnig?“, fragte sich Murdock, der das Schauspiel mit ansah und ebenfalls wie eine Wilder auf das Geschehen zulief. Der Huey wurde gestartet und Jane sprang auf, um Sanchez herauszuziehen. Doch dieser werte sich und verpasste Jane einen Schlag, der sie wieder auf den Boden des Urwalds verfrachtete. Doch Jane war viel zu wütend, als das sie das aufhalten würde und so schnell sie konnte raffte sie sich auf. Der Helikopter startete, doch Murdock war zur Stelle und sprang auf der anderen Seite auf. Sanchez war immer noch auf Jane gerichtet und zog unter dem Sitz eine Waffe hervor, die er auf die Frau abfeuern wollte. Murdock schmiss sich auf Sanchez und der Schuss ging meterweit daneben. Jane sprang auf, bevor sie den Helikopter nicht mehr erreichen konnte und hielt sich an den Bügeln fest.
Jetzt musste Murdock zusehen, das nicht er sich eine Kugel einfing und versuchte Sanchez die Waffe aus der Hand zu schlagen. Der Helikopter stieg weiter nach oben, doch taumelte hin und her. Jane hatte alle Mühe nach oben zu kommen, doch als Murdock es endlich schaffte dem Guerilla Boss die Waffe aus der Hand zu schlagen, hielt Jane kurz darauf die Waffe in der Hand und drückte sie Sanchez in den Rücken. Dieser war für einen Moment perplex und Murdock verpasste ihm einen Schlag, so das er schließlich bewusstlos zusammenbrach. Murdock übernahm das Steuer und Jane setzte sich nach hinten, lehnte sich an und atmete tief durch. Der Pilot wollte etwas sagen, doch das sparte er sich für später auf.
Wenige Minuten später landete der Huey auf der Lichtung, die durch das Feuer hell beleuchtet war, doch nicht auf andere Bäume überging und noch einen möglichen Waldbrand verursachte.
Hannibal kam auf sie zu, während Face und B.A., die nicht weit entfernt waren, die Gefangenen fesselten und bewachten.
„Sag mal, was sollte das eben?“, fragte Murdock, als er ausstieg, gefolgt von Jane. „Sagt mal, habt ihr auch so einen Hunger?“, fragte sie nur und wich Murdocks Frage aus, während sie auf das A-Team zuging. „Jane?“, rief Murdock hinterher. Hannibal sah nur fragend den beiden nach. „Was denn?“, fragte Jane und drehte sich um. Sie war bedeckt mit Schrammen, hatte von einem der Schläge eine große gerötete Stelle an der Wange und wahrscheinlich eine angebrochene Rippe, da sie sich die Seite hielt. Im großen und ganzen, war sie die einzige die wirklich ramponiert war. „Hat doch alles geklappt.“ Murdock trat dicht auf sie zu. „Du hättest umkommen können“, sagte er fassungslos, doch Jane grinste. „Hattest du Angst um mich?“, fragte sie, klimperte mit den Augen und sah zu ihm auf. Murdock machte große Augen. „Ja.“ B.A. lachte. „Oh man, jetzt weißt du mal wies mir geht.“ Face und Hannibal stiegen in das Lachen ein, während Hannibal auf die Truppe zukam und sich eine neue Zigarre ansteckte.
„Ach übrigens, wo ist Arthur?“, fragte Jane schließlich und auch die Männer des A-Team sahen sich um. „Würde mich nicht wundern, wenn der sich in den Gängen da drin verirrt hat“, antwortete Face. Jane stöhnte auf. „Nein, jemand wie er, sucht nach dem Schatz.“
„Du meinst“, begann Face „Nach all dem, sucht der einfach weiter?“ „Das sind Archäologen, mehr muss man dazu nicht sagen“, antwortete Jane nur und stützte sich auf Murdocks Schulter. „Was denkst du Tarzan?“, fragte sie ihn und grinste breit. „Wir bringen Big Boss zu Rayo und gehen dann was Essen?“ Murdock lies einen Schrei nach Tarzan Art ab. „Ich Tarzan, du Jane“, sagte er nur und klopfte sich mit einer Faust auf die Brust. „Oh man, Jane“, begann B.A. „Setz dem nicht noch Ideen in den Kopf.“ Doch Jane lachte nur, ebenso wie Murdock, der Jane an der Hüfte umarmte und sie zu sich zog.
Arthur kam aus der Höhle gerannt, freudestrahlend. „Jane, Jane“, begann er. „Ich habe Sie gefunden.“ Alle sahen zu Arthur, dessen anfängliche Schwäche, die sein Körper erfasst hatte, vergessen war und begeistert und mit neuer Energie auf das Team zukam.
Hannibal sah sich um und steckte sich die Zigarre zwischen die Zähne. „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert.“

so...ein Kapitel noch ^^

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05.04.2010 16:01 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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ich danke dir, du rettest mir gerade den abend mit der fic... les sie gleich
muchas dank ju nochmals!

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aber gerne doch smile

letztes Kapitel ist auch halb fertig...und (muhahaaar) nächstes ist in Planung und folgt darauf... nyahaa ^^

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06.04.2010 21:31 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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ja ziiieeeh dran... will NOCH mehr

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hab mich etwas blöd ausgedrückt...ich meinte nicht nächstes Kapitel in Planung, sondern nächste Story großes Grinsen ...hier gibts nur noch eins....

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08.04.2010 20:14 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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Epilog

Hannibal, Face und B.A. saßen auf der Veranda einer kleinen Hotelanlage. Es war schon Abenddämmerung und die Sonne war bald verschwunden. Die Luft wurde zunehmend kühler, jetzt wo die Sonne nicht mehr prasselte. Arthur kam zur Tür heraus und setzte sich mit einem Glas tropischen Fruchtcocktails auf eine hintere Bank. Er sah erfrischter aus und hatte ein unterschwelliges Grinsen, was jedermann deuten konnte, jetzt wo er gefunden hatte, was er seit einer Ewigkeit gesucht hat. „Sind sie sicher, das sie nicht mitkommen wollen? Ich meine, sie sind ganz allein hier“, fragte Face, der sich zu Arthur umdrehte. „Ich bin euch wirklich dankbar, aber jetzt gibt es hier viel zu tun und ich gebe Jane einen Brief mit. Dann wird es nicht lang dauern und meine Mitarbeiter tauchen hier auf, mit den nötigen Materialien.“ Face lehnte sich zurück und blickte ins Leere. „Man stelle sich vor, eine Stadt aus Gold. Dich hätten sie dort als Gott verehrt, B.A.“ Als Face den Blick des Irokesen sah, drehte er sich wieder zu Hannibal und spielte weiter Karten. „Nicht die Stadt selbst ist aus Gold“, brachte Arthur an. „Die Mauern sind nur vergoldet, allerdings verbirgt sich der Wahre Wert im Innern.“ „Ist das nicht immer so?“, brachte Face an. „Langsam könnten Murdock und Jane zurückkommen, wir kommen sonst zu spät“, brachte Hannibal dazwischen und sah auf die Uhr. „Ich dachte wir könnten ein paar Stunden schlafen“, sagte Face und nippte an seinem Glas. „Können wir nicht den Helikopter nehmen, dann sind wir im Nu am Flugplatz.“ „Aber nicht mit mir“, schaltete sich B.A. ein und legte einen grimmigen Blick auf. „Jetzt geht das wieder los“, begann Face entnervt. „Nein, du kannst laufen“, spottete er und sah wie B.A. die Faust hob und Face darauf beide Händen schützend vor sich hielt und lächelnd abwerte. „Ich steig in kein Flugzeug“, bekräftigte er noch einmal und Face sah hilfesuchend zu Hannibal. „Natürlich B.A., wir fahren mit dem Schiff“, sagte dieser nur beiläufig und sah die Veranda nach unten, wo Murdock angelaufen kam. „Man, ich sage euch“, begann Murdock und setzte sich neben B.A. auf einen Stuhl. „Die stellen einem dort mehr Fragen als bei einer Gerichtsverhandlung.“ „Wo hast du Jane gelassen“, fragte Hannibal nur und sah zu dem Piloten. „Sie regelt noch ein paar Sachen. Heh, wir könnten alle noch eine Runde schlafen, wenn wir den Helikopter nehmen“, begann Murdock fröhlich und sah in B.A.s grimmiges Gesicht. „Oder auch nicht.“ „Murdock“, begann Hannibal, der endlich wissen wollte was Sache ist. „Was habt ihr solange gemacht?“ „Na ja“, druckste Murdock herum. „Rayo war ja wirklich kooperativ, aber ihr solltet mal diesen General Alvaro sehen, hat uns nicht mal gedankt, dafür das wir denen einen lang gesuchten Verbrecher vor die Tür gebracht haben. Wir sollten froh sein, das wir nicht auch im Knast landen, dafür das wir so ein Chaos verbreitet haben. Ich versteh ehrlich gesagt sein Problem nicht, Colonel.“ Murdock fuchtelte mit den Armen und Hannibal nickte beipflichtend. „Ja, Anerkennung ist etwas seltenes.“ „Heh man, ist das alles was der gesagt hat?“, brachte B.A. dazwischen und sah finster zu dem Piloten der nickte. „Ja und der wollte das Geld was ihm Jane geboten hat nicht mal haben, er sieht das als eine Art Bestechung, keine Ahnung für was.“
„Hallo Jungs“, sagte Jane plötzlich, die mit einer großen Tüte und einem Tablett Getränken auftauchte. „Ihr glaubt es nicht, aber dieser General Alvaro hat sie nicht alle.“ „Ja, wissen wir schon“, sagte Face der ihr die Getränke abnahm. „Ja, aber ich durfte dort nicht mal was essen und der hat nicht gerade das sauberste Büro, also verdrecken war nicht mehr drin.“ Jane kicherte und stellte die Tüte auf den Tisch. „Burritos, Nachos und Tacos, haut rein.“ „Oh super“, brachte Murdock dazwischen und nahm sich einen Burrito. „Wenn ihr nichts dagegen habt, ich hau mich auf Ohr, ich bin echt erledigt. Das nächste Schiff geht früh, also müssen wir schon in sechs Stunden hier weg.“ Hannibal nickte nur und Jane verschwand. B.A. schien zufrieden mit der Antwort von Jane und biss herzhaft zu.
Stunden später waren alle reisfertig und B.A. wollte gerade das Gepäck in einen Laster werfen, den sie von den Guerillas haben mitgehen lassen. „Wo ist Jane?“, fragte er, denn alle waren da, bis auf sie. „Komme schon“, rief die braunhaarige Frau von weitem, die ein Tüte und Kaffeebecher dabei hatte. „Wo hast du das her?“, fragte Face, der ihr den Kaffee abnahm. „Proviant für die Fahrt, dachte ich und wenn man dem Küchenchef schöne Augen macht, bekommt man alles.“ Jane grinste breit. Als die Männer um sie herum standen, verteilte sie Donuts. „Ich weiß ohnehin nicht, wie ich euch für all das danken soll, also versuch ich es erst mal mit Frühstück. Und was wäre besser, als ein klischeehaftes Polizistenfrühstück mit Kaffee und Donuts.“ „Heh, das ist wirklich nett von dir“, antwortet B.A. mit freundlicher Stimme und lächelte sogar. „Herzhaft biss er in einen Donuts hinein und fiel wenige Augenblicke zu Boden. „Er wird mich hassen, wenn er aufwacht, oder?!“, fragte Jane, ohne wirklich eine Antwort zu wollen und Hannibal, der mit Face den Irokesen hochhievte, bejahte ihre Frage nur und grinste.
Jane verabschiedete sich von Arthur, der ihr entgegenkam und ein kleines Päckchen überreichte. „Pass gut auf dich auf, hörst du? Und lass dich vor allem nicht wieder entführen.“ Arthur lächelte matt und nickte. „Gib das deinem Vater. Ich berichte ihm jede Woche wie es läuft, sobald Unterstützung eingetroffen ist.“ Jane nickte nur und folgte dem A-Team schließlich in den Laster, der zum Ende der kleinen Stadt fuhr, von wo aus es mit dem Helikopter zum Flughafen ging, wo auch pünktlich Mr. Hawk erschien um alle zurück nach LA zu fliegen.

Das A-Team saß auf der Terrasse von Janes Haus und schlürfte Fruchtcocktails. Jeder wieder in seiner üblichen Kluft gekleidet, Hannibal an einer Zigarre ziehend und B.A. der es sich nicht nehmen lies, kräftig zuzuschlagen. Jane kam zur Tür heraus und hatte einen dicken Briefumschlag dabei. „Ich glaube diesmal habe ich echt den Vogel abgeschossen“, begann sie und setzte sich an den Tisch. Nach dem sie nur in fragende Gesichter sah, redete sie weiter. „Mein Vater dankt euch für die Rettung von Arthur, mir und sich selbst. Aber mir hätte er am liebsten zwei Monate Hausarrest gegeben, dafür das ich die große Privatmaschine verschrottet habe.“ Jane grinste breit und legte den Umschlag auf den Tisch. Face nahm den Umschlag und blätterte das Geld durch. „Nettes Honorar, danke.“ „Ich habe zu danken. Ohne euch hätte ich das nicht geschafft.“ Hannibal nickte. „Man trifft auch nicht oft auf Menschen wie dich.“ „Ja, so verrückt wie du bist, kannst du dich mit Murdock zusammentun“, hängte B.A. dran und aß weiter. Jane grinste und ließ es über sich ergehen. „Solang ich kein ‚ich bin von dir enttäuscht’ höre, kann ich gut damit leben.“ Jane überlegte kurz. „Wieso mein Vater euch allerdings Hawk gegeben hat, ist mir ein Rätsel, ich stürze lieber mit Murdock ab, als mit dem zu fliegen.“ „Ja, der Name hat schon was“, gab Face als Bestätigung. „Wenns nur das wäre. Der Typ lebt nach Comicfiguren und verhält sich auch so.“ „Dan Cooper, Buck Danny, Mick Tangy, so was in der Art?”, fragte Murdock und Jane nickte. „Ja, kennst du die Comics?“ Murdock grinste. „Alles was mit fliegen zu tun hat“, sagte er schwärmend und Jane lachte leise. B.A. schüttelte den Kopf. „Was ist an dem dann bitte anders?“, fragte er und zeigte auf Murdock. „Na ja“, begann Jane. „Hätte ich dich nicht K.O. gesetzt hättest du Hawks billige Flugkünste bewundern können.“ Janes Grinsen wurde matter als sie B.A.s Blick sah. „Ach ja, da war ja noch was“, begann er und stand auf. „Schlafende Hunde, soll man nicht wecken“, brachte Face an und schüttelte den Kopf. „Ehm, B.A.“, begann Jane und stand ebenfalls auf, um in die entgegengesetzte Richtung zu laufen, die B.A. nahm. „Ich, ich dachte du schlägst keine Frauen.“ „Tu ich auch nicht. Aber du bist auch nicht normal. Ich bin echt enttäuscht von dir.“ „Ach, da war er wieder, der Satz.“ „B.A. lass gut sein“, begann Face und versuchte den großen Schwarzen etwas zu besänftigen. „Ja, hör auf Face“, sagte Jane und lief weiter um den Tisch. „Ihr könntet mich noch gebrauchen. Ich sitz an der Quelle und kann euch ne menge Informationen besorgen und außerdem war das einmal. Wie oft haben dich die anderen schlafen gelegt, hm?!“ „Die haben auch ihr Fett wegbekommen“, begann B.A. und blieb stehen. „Ich habe da eine andere Idee.“ Jane blieb ebenfalls stehen und sah fragend zur anderen Seite des Tisches. „Du wäscht meinen Van und zwar blitzblank. Dann verzeih ich dir die Sache mit dem Flugzeug und der Lüge.“ B.A. schien es ernst zu meinen und Jane sah ihn fragend und verwundert an. „Meinst du das ernst? Dann bist du nicht mehr sauer?“ B.A. nickte. „Gut, einverstanden.“ Jane grinste und setzte sich, es kaum fassend, wieder hin.
„Gut“, begann Hannibal und trank den letzten Schluck seines Cocktails aus. „Ich hab eine Besprechung wegen einer Rolle, ich muss los.“ „Ja, ich fahr dich“, antwortete B.A. der am Geländer gelehnt stand. „Ja, ich hab auch noch eine Verabredung zum Mittagessen“, schloss Face grinsend an, dessen Ausdruck man entnehmen konnte, das es sich nur um eine Frau handeln konnte. „Soll ich dich am Krankenhaus absetzten?“, fragte er an Murdock gerichtet der mit dem Kopf schüttelte. „Nicht nötig. Ich bringe Jane noch Golfspielen bei.“ Murdock grinste und machte eine typische Bewegung eines Abschlags beim Golf nach.“ Face nickte schwach, denn er konnte sich denken um welchen Golfplatz es sich handelte. „Na dann viel Spaß“, sagte er, auf eher sarkastische Art und verabschiedete sich. „Wäre ein leichtes ihn da reinzubringen“, begann Jane, als Face schon um die Ecke verschwunden war. „Ich glaube, solange Fulbright dort Mitglied ist, will er gar nicht mehr.“ Murdock grinste breit und Jane nickte. „Well, my friends, the time has come. To raise the roof and have some fun..”, begann Murdock zu singen und Jane stieg mit ein. “Throw away the work to be done. Let the music play on..”*

*Lionel Richie – All Night Long

Ende
Vortsetzung folgt in "Draculas Gruft"

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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Red Mary am 09.04.2010 13:27.

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Klasse, einfach Klasse, mache bitte weiter so !!!
Wieder einfach super! Augenzwinkern

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30.04.2010 09:05 Ltnd. Faceman ist offline Email an Ltnd. Faceman senden Beiträge von Ltnd. Faceman suchen Nehmen Sie Ltnd. Faceman in Ihre Freundesliste auf
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Danke... ^^
Mir fehlen zur zweiten Story noch ein paar Ideen, aber den Anfang hab ich schon im Kopf...also zumindest 3 Kapitel sollten kein Problem sen XD

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30.04.2010 16:23 Red Mary ist offline Email an Red Mary senden Homepage von Red Mary Beiträge von Red Mary suchen Nehmen Sie Red Mary in Ihre Freundesliste auf
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