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Original von Sunshinegirl87
ja Titanic war ja nit schlecht. |
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In meinem Beitrag ging es um den deutschen Titanicfilm von 1943 - der tricktechnisch sehr geninal war, handlungstechnisch sehr solide aber da er eben doch ein Film aus der ****zeit ist, sehr verpöhnt ist (Die Propagandaelemente sind allerdings recht gering und es hat wohl seinen Grund, das James Cameron den Film als Vorlage für ein 1997er Trashvehikel nahm)
Es hat ansonsten seinen guten Grund warum kleinste Nebenrollen in internatinalen Filme für den deutschen Markt aufgeplustert werden. Heute ist mir das aufgefallen als ich bei "Für ein paar Dollar mehr" war. Ein großer Westernklassiker. Das DVD Cover ziert Klaus Kinskis, der auch an 3. Stelle unter den Credits genannt wird und auch im Innersleeve ist er vertreten - dagegen ist vom eigentlichen Antagonisten El Indio (Gian Maria Volente) nichts zu sehen. Kinskis hat exakt 3 Szenen in diesem 127 Minuten langen Film und wird an 7. Stelle in den Credits genannt. Das ist immer ein Zeichen für einen schwachen Markt, wenn man Nebenrollen und Gastauftritte ganz besonders hervormerkt, in der Hoffnung, das dann 5 Leute mehr zur DVD/BR greifen.
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Original von Spenser
Auch heute gibts ein paar nette Produktionen, die durchaus gelungen sind, aber es ist auch eben viel Müll dazwischen - wie aber auch im jeden Land gutes und weniger gutes produziert wird. Jeder muß für sich selbst wissen, was ihm gefällt und was nicht. |
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Der Unterschied ist, das die USA ihren Müll vermarktet und erfolgreicht macht. Frankreich tut so als wären sie komplett anspruchsvoll und literarisch, so das am Ende sogar "Die fabelhafte Welt der Amelie" zu Jubelstürmen führt, obwohl der Film abgrundtief simpel, schauspielerisch furchtbar und storytechnisch anspruchslos ist. Dagegen vermarktet sich Deutschland auf 2 Ebenen:
- Prollfilme für Prollpublikum - von Manta Manta zo Trabi Trabi zu Achterbahnraser
- Filme die krampfhaft Hollywood sein wollen, aber nur wie eine drittklassige Kopie sind - Till Schweiger ist das Nonplusultra in dem Bereich, von der peinlichen Pulp Fiction Kopie Eisbär über seinen Uwe Boll Exkurs (Far Cry) zu Keinohrhase das so dämlich war, das Uwe Bolls Filme zu Hitchcock werden im Vergleich.
- Man muss wohl Uwe Boll gesondert nennen, der sorgt für einen miesen Ruf durch seine lächerlichen Filme und seit einiger Zeit sind es nicht nur Videospielfilme, denn seine merkwürdigen "dokumentarischen" Schrottwerke wie Dafur, Max Schmeling und Auschwitz sorgen für einen noch schlechteren Ruf. Boll kündigte Auschwitz als lebensnahes Dokudrama an, das zeigt, wie es wirklich in Auschwitz war und dann sieht man Boll ein Wurstbrot neben der Gaskammer fressen und das - irgendwas aussagen. Ich fand den Film so pervers und offensiv, das ich kaum noch Worte fand, das lässt uns deutschen wieder als ignorante *****löcher in der Welt darstehen.
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